Mohammed Zubair löscht Tweet nach ANI-Verleumdungsklage; Kunal Kamra weigert sich zu gehorchen.
June 01, 2025

In einer aktuellen Entwicklung im Gerichtssaal löschte AltNews-Mitgründer Mohammed Zubair einen kontroversen Tweet, nachdem er in einer Verleumdungsklage genannt wurde, die von der Nachrichtenagentur ANI beim Obersten Gerichtshof von Delhi eingereicht wurde. Der Tweet, der ein Video des YouTubers Mohak Mangal teilte, wurde in ANIs Beschwerde als verleumderisch angeführt.
Verleumdungsklage richtet sich gegen Mangal, Zubair und Kamra
Während das Hauptziel der rechtlichen Schritte Mangal ist, nannte ANIs Klage auch Zubair und den Komiker Kunal Kamra, da sie das Video in sozialen Medien verbreiteten. Da der Inhalt breite Aufmerksamkeit erlangte, teilten sowohl Zubair als auch Kamra den Clip mit ihren Zuschauern, was ANI veranlasste, rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Rechtsvertretung von Zubair informierte das Gericht darüber, dass er bereit sei, den Tweet zu löschen, und beantragte, seinen Namen aus dem Fall zu streichen. „Ich habe nur einen Tweet abgesetzt. Ich bin kein YouTuber. Ich verdiene kein Geld damit“, sagte Zubair vor Gericht. Er löschte den Tweet, noch bevor die offizielle gerichtliche Anordnung erlassen wurde.
ANI hatte nichts gegen Zubairs Antrag einzuwenden, und das Gericht erkannte seine Kooperation an, indem es anordnete, dass der Tweet innerhalb von 24 Stunden entfernt werden müsse—eine Anforderung, die Zubair bereits erfüllt hatte.
Kamra widerspricht dem Appell des Gerichts
Im Gegensatz dazu weigerte sich Kunal Kamra, seinen Tweet zu löschen. Bekannt für seinen satirischen Stil und seine direkte Kritik verwendete Kamra Begriffe wie „Gangster“ und „Mafia“, um sich auf ANI zu beziehen—eine Sprache, die das Gericht als inakzeptabel einstufte. „Ich sehe dort keine Satire oder Humor“, sagte der Richter und wies darauf hin, dass die Beiträge die Grenze zur Verleumdung überschritten.
Das Gericht gab eine mündliche Anordnung heraus, die Kamra aufforderte, den anstößigen Tweet zu entfernen, aber bis jetzt hat Kamra nicht nachgegeben. Es bleibt unklar, ob er mit zusätzlichen rechtlichen Konsequenzen rechnen muss, weil er den Anweisungen des Gerichts nicht folgte.
Breitere Implikationen für die Meinungsfreiheit und digitalen Inhalt
Dieser Fall unterstreicht die zunehmende rechtliche Prüfung von Online-Inhalten, insbesondere wenn es um öffentliche Figuren und Medienorganisationen geht. Die unterschiedlichen Reaktionen von Zubair und Kamra heben verschiedene Interpretationen von Meinungsfreiheit, Satire und rechtlicher Verantwortung in Indiens zunehmend reguliertem digitalen Umfeld hervor.
Quelle: tfipost.com